Die Konzentration der Treibhausgase in der Atmosphäre ist seit Beginn der Industrialisierung stark angestiegen. Der infolge der vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen entstandene Klimawandel ist eine globale Herausforderung. Gebirgsgletscher und Schneebedeckung haben im Mittel weltweit abgenommen, der Meeresspiegel steigt und Extremereignisse wie Stürme, Starkniederschläge und Hitzewellen treten häufiger auf. Vor diesem Hintergrund setzt die internationale Staatengemeinschaft auf ein wirksames internationales Klimaschutzabkommen. Zu den Zielen des Pariser Abkommens gehört, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad, möglichst sogar auf unter 1,5 Grad zu begrenzen. Das Abkommen sieht vor, dass in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts weltweit Treibhausgasneutralität erreicht werden muss.
Deutschland hat sich ambitionierte Klimaschutzziele gesetzt. Der Ende 2016 vom Bundeskabinett beschlossene Klimaschutzplan 2050 zeigt, wie Deutschland das Pariser Klimaschutzabkommen umsetzen will. Er orientiert sich an der weitgehenden Treibhausgasneutralität Deutschlands bis zum Jahr 2050.
Zentrale Aufgabe der Klimaschutzpolitik ist es, Treibhausgasemissionen zu vermindern. Maßnahmen dazu zielen insbesondere auf den Ausbau von Erneuerbaren Energien sowie den effizienten Einsatz und die Einsparung von Energie, aber auch auf Klimaschutz in der Land- und Forstwirtschaft und weiteren Sektoren.
Informationen zur Klimaschutzpolitik auf Bundesebene erhalten Sie beim Bundesumweltministerium und beim Umweltbundesamt.
Einen Bericht der BLAG KliNa zum Themenkomplex "Vorrang für Klimaschutz, Klimawandelanpassung, Klimavorbehalt, Klimafolgenabschätzung, Klimaschutzgesetzgebung" (Stand: Oktober 2020) finden Sie in diesem Dokument.
Informationen zur Klimaschutzpolitik der Bundesländer: